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Vom Strandgut zum Kunstobjekt

Die Mehlsacksammlung

Ein Fund mit Folgen: Als Volkmar Wywiol, Geschäftsführer des Unternehmens Mühlenchemie, 1998 am Strand von Dubai über einen angeschwemmten, leeren Mehlsack stolperte, ahnte er noch nichts von den Folgen dieser Begegnung. Die Idee vom Mehlsack als internationales Kulturgut ließ ihn jedoch nicht mehr los, und so wuchs die Sammlung nach und nach auf mehr als 3.600 Säcke aus über 140 Ländern an. Dies ist vor allem der Begeisterung der Mühlenchemie-Kunden und -Mitarbeiter zu verdanken – erst durch ihre zahlreichen Einsendungen konnte aus dem Kulturgut Mehlsack schließlich eine Kunstform mit eigenem Museum werden.

Das MehlWelten Museum Wittenburg ist dabei nicht nur Ausstellungsraum: Hier werden Mehlsackmotive auch erstmals kulturwissenschaftlich untersucht und ihrer Symbolik nach erfasst. Maßgeblichen Anteil an dieser Pionierarbeit hatte und hat übrigens Kulturwissenschaftlerin und Museumskuratorin Angela Jannelli.